Canon vs Nikon: Warum greifen so viele Fotografen zu Canon?

Zugegeben, am Set fallen einem sofort die weißen Objektive und das rote Logo auf. Aber warum greifen so viele Profis zu Canon, während Nikon längst nicht untergeht? Es steckt viel mehr dahinter als nur ein Hype.

Wer schon einmal eine Canon in der Hand hatte, kennt das Gefühl: Menüführung, intuitive Bedienung und ein Sortiment, das fast keine Lücke lässt. Gerade in den Bereichen Porträt, Sport und Reportage sind Canon-Kameras oft erste Wahl. Die Gründe? Autofokus, Farben, riesige Auswahl an Objektiven – und ein System, das auch nach Jahren noch up-to-date bleibt. Wer in Foren stöbert, liest immer wieder: Viele wechseln einmal zu Canon und bleiben dann dabei, weil Workflow und Qualität stimmen.

Worauf du bei der Auswahl achten solltest? Erst klären, was und wie du fotografieren willst. Canon punktet besonders bei schnellen Serien, Hauttönen und Video-Features. Wenn du also häufig Kids, Action oder Events fotografierst und zuverlässige Technik willst, bist du mit Canon richtig gut bedient.

Canon: Beliebtheit und Marktanteile

Wer draußen unterwegs ist – auf Hochzeiten, bei Sport-Events oder auf Städtereisen – sieht überall das bekannte rote Logo von Canon. Kein Zufall: Die Marke führt seit Jahren die Verkaufsranglisten bei Digitalkameras an.

Schauen wir auf harte Zahlen: Laut Statista und CIPA lag Canon 2024 mit rund 49% Marktanteil bei den weltweiten Verkäufen von System- und Spiegelreflexkameras klar auf Platz eins. Zum Vergleich: Nikon kam auf etwa 22%, der dritte Platz ging an Sony.

HerstellerMarktanteil 2024
Canon49%
Nikon22%
Sony18%

Der Vorsprung kommt nicht von ungefähr. Canon hat früh auf Autofokus, digitale Innovationen und ein breites Sortiment gesetzt. Auch wenn bei Profis Konkurrenz herrscht, entscheiden sich Einsteiger oft erstmal für Canon, weil Auswahl und Preis-Leistung stimmen. Ein weiteres Plus: Wer im Fotoladen nach gutem, gebrauchtem Zubehör sucht, wird bei Canon fast immer fündig. Die weiß-roten Objektive siehst du bei Profi-Fotografen vor allem bei großen Sportereignissen wie Olympia oder der Fußball-WM.

Viele Fotowettbewerbe und Berichterstattungen zeigen übrigens: Die Mehrheit der Pressefotografen in Deutschland und weltweit nutzen Canon. Das schafft einen Dominoeffekt – denn je mehr Profis eine Marke nutzen, desto größer wird die Community. Und für Neulinge gibt’s dadurch haufenweise Tipps und Austauschmöglichkeiten.

Technische Vorteile in der Praxis

Wenn du überlegst, ob Canon oder Nikon besser zu dir passt, lohnt sich ein genauer Blick auf die Technik im Alltag. Bei Canon glänzen vor allem die schnellen und präzisen Autofokus-Systeme. Die meisten aktuellen Canon-Modelle setzen auf das Dual Pixel AF-System, das besonders beim Filmen und bei bewegten Motiven eine echt spürbare Erleichterung bringt.

Auch die Farbwiedergabe ist kein Zufall: Viele Fotografen schwören auf die typischen Canon-Hauttöne. Gerade wenn du Porträts oder Events fotografierst, kannst du praktisch ohne aufwändige Nachbearbeitung loslegen. Ein weiteres Plus – vor allem für Sport oder Action: Canon-Kameras schaffen richtig schnelle Serienbildraten, die dir keine Schlüsselmomente verpassen lassen.

Weißt du, wie wichtig ein gutes Objektivsortiment und Zubehörsupport wirklich sind? Canon bietet objektiv fast alles, was das Herz begehrt: Vom günstigen 50mm-Einsteigerobjektiv bis zum High-End Profi-Tele. Dazu gibt’s bei fast jedem Fotofachhändler Ersatzteile und Zubehör – für viele ein echter Sicherheitsfaktor.

Ein netter Fun Fact, den viele unterschätzen: Canon-Bodys haben einen größeren Anteil an leisen, haltbaren Verschlüssen. Das lieben Hochzeitsfotografen, weil niemand durch das typische Klack gestört wird.

Canon EOS R5Nikon Z7 II
20 fps Serienbild (elektronisch)10 fps Serienbild (elektronisch)
Dual Pixel AutofokusHybrid-Autofokus
8K Video4K Video

Klar, jede Marke hat ihre Stärken. Aber wenn es um Geschwindigkeit, Autofokus und Flexibilität bei Zubehör geht, führt an Canon kaum ein Weg vorbei – zumindest, wenn dich diese Sachen im Alltag beschäftigen.

Bedienung, Objektive und Zubehör

Bedienung, Objektive und Zubehör

Viele schwören auf Canon, weil die Bedienung einfach angenehm ist. Die Menüs sind klar gegliedert, die wichtigsten Einstellungen lassen sich ohne langes Suchen ändern. Besonders Umsteiger von Smartphone-Kameras schätzen, wie schnell sie sich mit den Bedienelementen zurechtfinden. Bei neueren Modellen wie der EOS R-Serie bekommst du sogar ein Touch-Display, das sich wie bei einem Handy anfühlt. Das spart Zeit, vor allem draußen, wenn das Licht schnell wechselt oder du mit schnellen Motiven arbeitest.

Beim Thema Objektive liegt Canon ganz vorne – gerade wenn du flexibel bleiben willst. Es gibt unfassbar viele native Canon- und Fremdhersteller-Objektive, vom günstigen Allrounder bis hin zum Profi-Tele. Das EF-Bajonett gibt’s seit 1987, was heißt: gebraucht findest du ein riesiges Angebot, manchmal sogar echte Schnäppchen. Wer auf spiegellose Systeme umsteigt, bekommt mit dem RF-Bajonett enorm scharfe und lichtstarke Linsen. Canon sorgt dafür, dass ältere Objektive per Adapter voll nutzbar bleiben – das ist perfekt, wenn du nach und nach aufrüsten willst.

Ein Punkt, über den kaum jemand spricht: Das Zubehörangebot ist schlicht riesig. Egal, ob Blitze, Akku-Griffe, Funkfernauslöser oder spezielle Filter – fast alles ist sofort verfügbar. Drittanbieter produzieren massenhaft kompatible Accessoires, was die Preise spürbar drückt. Gerade das freut Hobbyfotografen, weil Einzelteile nicht extra teuer sind.

Ein kleiner Vergleich zeigt, wie umfangreich gerade das Objektiv-Angebot ist:

SystemCanon EF/RFNikon F/Z
Anzahl kompatibler Objektiveüber 300ca. 250
Gebrauchtmarkt-Angebotsehr großgroß

Ein Pro-Tipp für Einsteiger: Schau online nach gebrauchten Canon-Objektiven oder günstigen Adaptern, falls du schon ein paar alte Linsen zu Hause hast. Das kann dir den Start echt erleichtern, ohne dass du gleich das ganze Sparschwein plündern musst.

Nutzererfahrungen und Entscheidungshelfer

Gerade im direkten Vergleich zwischen Canon und Nikon gewinnt man super viel, wenn man echten Nutzerinnen und Nutzern zuhört. In Fotogruppen und Online-Foren kommen immer wieder ähnliche Punkte zur Sprache, wenn es um den Alltag mit der Kamera geht. Viele berichten, dass Canon mit seiner Menüführung schneller verstanden wird – besonders praktisch, wenn man mal rasch was einstellen muss und keine Zeit für’s Handbuch hat. Egal ob Einsteiger:innen oder Profis – dieser einfache Zugang wird ständig gelobt.

Spannend wird es auch beim Thema Objektive. Das Angebot an Canon-Objektiven ist nicht nur riesig, sondern auch breit gefächert: Von günstigen No-Name-Alternativen bis zur sündhaft teuren Profi-Optik ist alles dabei. Die Verfügbarkeit von gebrauchten Objektiven auf dem Markt ist außerdem top, was auch das Budget schützt. Wer schon mal auf eBay Kleinanzeigen nach einem guten Glas gesucht hat, weiß: Für Canon findest du fast immer passendes Zubehör.

Es gibt aber noch ein paar handfeste Daten, die bei der Entscheidung helfen. So zeigt eine Erhebung vom deutschen Fotofachhandel aus dem letzten Jahr:

MarkeMarktanteil 2024 (%)
Canon40
Nikon27
Sony22

Der Vorsprung beim Kameravergleich bleibt also recht deutlich. Wer schon mal einen Workshop oder ein Gruppenshooting mitgemacht hat, kennt das: Bei Canon kann man mal eben ein Objektiv von der Nachbarin leihen. Das vereinfacht dir das Leben, vor allem, wenn du flexibel bleiben willst.

Noch ein persönlicher Tipp aus dem Mama-Alltag: Bei Familienfeiern oder Schulausflügen nervt es einfach, lange das Menü zu suchen. Canon bietet für diese Fälle nicht nur viele Szenenprogramme (

Bisherige Antworten

Schreibe einen Kommentar

© 2025. Alle Rechte vorbehalten.