Die Fashion-Welt wäre nur halb so spannend ohne Cardi B. Kaum eine andere Sängerin beherrscht die Kunst des spektakulären Auftretens wie sie. Erinnerst du dich noch an das burgunderrote Federkleid, das den roten Teppich der Met Gala 2019 lahmlegte? Ihr Look dominiert jedes Jahr Fashion-Blogs und Schlagzeilen – aber hinter jeder atemberaubenden Robe steckt ein Name, der oft im Hintergrund bleibt.
Viele denken beim Anblick von Cardi B sofort an Glitzer, Glanz und mutige Schnitte. Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass ein Kleid zur Sensation wird? Wer steckt wirklich hinter dem Design, das dann die ganze Welt bestaunt? Die Geschichte hinter Cardi B’s ikonischem Kleid ist mindestens genauso faszinierend wie das Kleid selbst – und wie viel Arbeit, Glück und ein Hauch Drama dazugehören, liest sich fast wie ein Thriller.
Wenn Cardi B auf dem roten Teppich auftaucht, weiß jeder, dass ihr Stylinglevel gerade eine neue Dimension erreicht hat. Besonders bekannt ist das Outfit, das sie zur Met Gala 2019 trug: ein voluminöses, samtrotes Federkleid, das Instagram im Sturm eroberte. Dieses Kleid wurde vom US-amerikanischen Designer Thom Browne entworfen. Browne, bekannt für seine avantgardistische Herangehensweise an klassische Schnitte, hat damit einen neuen Fashion-Moment geschaffen, der nicht nur Fans, sondern sogar Modekritiker in Staunen versetzte. Thom Browne begann seine Karriere übrigens ganz klassisch als Designer von Herrenanzügen – dass er einmal Kleider mit mehreren Metern an Federn gestalten würde, hätte sich damals niemand denken können.
Cardi B’s Team setzte bei dem Look auf absolute Präzision. Thom Browne erzählte später, dass alleine 35 Leute fast 2.000 Stunden an diesem Kleid gearbeitet haben. Über 30.000 Federn wurden per Hand angebracht. Jede Miniaturperle, jede Stickerei – pure Handarbeit. Es geht hier weniger um reine Mode, sondern um bewegliche Kunst, die auf Cardi B’s Körper fast schwerelos wirkte – obwohl sie tatsächlich rund 20 Kilogramm trug. Wer schon mal ein Abendkleid in die Reinigung getragen hat, bekommt bei dem Gedanken eine Ahnung davon, was hier geleistet wurde.
Interessant: Schon Tage vor der echten Show wurden die letzten Federn angebracht, Details abgestimmt und der Sitz x-mal geprüft. Bei all dem Aufwand merkt man, wie wichtig nicht nur ein genialer Designer, sondern auch das perfekte Team ist. Cardi B Kleid wurde damit quasi zur kollektiven Teamleistung und bleibt bis heute das berühmteste Fashion-Statement, das je bei einer Met Gala zu sehen war.
Weitere berühmte Kleider von Cardi B stammen zum Beispiel von Versace, Moschino, Mugler und Richard Quinn. Sie arbeitet also nicht nur mit Newcomern, sondern vor allem mit Leuten, die wissen, wie sie einen echten Wow-Effekt erzielen. Wer genauer hinsieht, entdeckt oft Details wie Vintage-Vibes oder Elemente aus spanischer Mode – eine Seite von Cardi B, die viele unterschätzen. Sie sucht sich ihre Designer nämlich sehr gezielt aus und bringt gerne auch junge Talente ins Rampenlicht.
Hast du gewusst? Bei der Grammy-Verleihung 2019 kam Cardi B in einem Venus-inspirieren Kleid von Mugler. Das Original stammt aus den 90ern und war eine Hommage an Botticellis berühmtes Gemälde “Die Geburt der Venus”. Modegeschichte mal anders, mit Cardi B als wandelndes Kunstwerk.
So ein spektakuläres Kleid landet nicht einfach zufällig auf Cardi B’s Schultern. Es dauert Wochen, manchmal sogar Monate, bis aus einer Idee ein wowwürdiges Outfit für den roten Teppich wird. Der Weg beginnt oft mit einem Moodboard – gemeinsam mit ihrem Stylisten Kollin Carter feilt Cardi B an einem passenden Konzept. Carter, der für seine mutigen Looks bekannt ist, bringt die Vision zum Designer, beispielsweise zu Thom Browne, und dann geht’s erst richtig los.
Thom Browne beginnt mit Zeichnungen. Diese werden als Skizzen zur ersten Abstimmungsrunde präsentiert. Cardi B selbst ist dabei alles andere als passiv. Sie weiß genau, wie sie wirken will – manchmal schaut sie sich sogar Entwürfe alter Haute-Couture-Kollektionen an, um Inspirationen zu entwickeln. Erst, wenn alle Details stehen, startet die Produktion, und das ist eine echte Mammutaufgabe: Viele große Häuser fertigen erst einmal ein Probemodell aus günstigem Stoff, damit der Fit später stimmt.
Das Hauptkleid – ob aus Seide, Federn, Samt oder Glitter-Tüll – wird oft in mehreren Steps zusammengesetzt. Jede Stickerei, jede Feder und jede Glasperle kommt in Handarbeit drauf. Zum Endspurt hin probiert Cardi B das Outfit mehrfach an. Der Grund: Einmal rückt hier die Schulter ein bisschen ab, ein anderes Mal nervt eine Naht, oder das Gewicht verteilt sich beim Laufen komisch. Die Designer tüfteln manchmal buchstäblich bis zur letzten Minute, während das Kleid kurz vor dem Event noch im Studio aufgebügelt wird.
Übrigens: Viele Details sieht man erst auf den zweiten Blick. Zum Beispiel kleine Applikationen, geheime Botschaften oder gestickte Favoritenfarben. Manche Designer sticken sogar kleine Glücksbringer ins Futter. Kein Witz, für Cardi B sind solche Mini-Details wichtiger als man meinen könnte. Sie glaubt fest daran, dass ein Kleid nicht nur schön, sondern auch ein Glücksbringer sein kann – gerade bei großen Events, bei denen alles funktionieren muss.
Und wenn dann der große Moment kommt, ist meistens ein ganzes kleines Team von Schneidern, Stylisten und Maskenbildnern mit im Fahrstuhl zur Location. Denn schnell noch ein Knopf festnähen oder eine Feder retten, das geht nicht ohne Hilfe. So schafft es ein Kleid wie das von Thom Browne überhaupt erst auf den Laufsteg – oder in Cardi B’s Fall: mitten ins Blitzlichtgewitter.
Cardi B weiß, wie man auftritt. Aber nicht nur das – ihre Kleider sind wahre Statements, und das ist kein Zufall. Was alle Outfits gemeinsam haben? Sie sind mutig, kreativ und oft ein bisschen rebellisch. Während viele Promis auf Nummer sicher gehen, bricht Cardi B immer wieder mit Traditionen. Das zeigt sich schon in der Materialwahl: Feine Federn treffen auf schwere Stoffe, Perlen auf funkelnde Steine oder transparente Tülllagen, die überraschend viel Kontur zeigen.
Ein echtes Markenzeichen sind die gigantischen Silhouetten. Breite Röcke, überdimensionale Schultern oder dramatische Schleppe: Cardi B steht auf alles, was größer als das Leben wirkt. Designer wie Thom Browne oder Mugler wissen das – sie lieben es, die Grenzen zwischen Haute Couture und moderner Popkultur zu verwischen. Die Outfits von Cardi B sind immer Gesprächsstoff. Gerade bei der Met Gala, dem wichtigsten Mode-Event Hollywoods, gleicht kein Kleid dem anderen. Ihr Look aus dem Jahr 2019 wurde in einem Atemzug mit Lady Gagas Fleischkleid oder Rihanna’s gelbem “Omelett-Kleid” genannt.
Was viele nicht wissen: Hinter jedem Kleid steckt eine Story. Mal ist es eine versteckte Hommage an ikonische Modehäuser wie Chanel oder Givenchy, mal ein Statement zu Gesellschaftsthemen. Für das rote Met Gala Kleid ließ sich Cardi B etwa von der weiblichen Form inspirieren und wollte ein Gefühl von Schutz, Stärke und Extravaganz zeigen – das Kleid “umarmt” ihren Körper regelrecht.
Typisch für Cardi B ist auch, dass ihre Outfits aktuelle Trends aufgreifen und überspitzen. Ein Beispiel: Während viele 2023 auf Y2K-Style setzten, ließ sie sich für ein wichtiges Interview von den wilden Looks der frühen MTV-Zeit inspirieren. Sie bleibt gerne ein Schritt voraus, kopiert nichts, sondern setzt auf individuelle Stilelemente. Das Erfolgsrezept? Immer ein bisschen mehr als erwartet: Ein Kleid muss auffallen, Spaß machen und passt am Ende doch wie angegossen.
Erwähnenswert ist ihre Liebe zum Mix aus Luxus und Streetstyle. Cardi B trägt gerne Bodysuits mit Diamanten, kombiniert diese aber mit auffälligen Sneakers oder Streetwear-Jacken – manchmal sogar im gleichen Atemzug. So wird Haute Couture für alle plötzlich nahbar und bekommt diesen gewissen Hauch Ironie, für den Cardi B bekannt ist.
Ihre Outfits lösen regelmäßig Trends aus. Nach dem Met Gala Auftritt 2019 schossen Google-Suchanfragen zu “rotes Federkleid” und “Thom Browne Kleid” durch die Decke. Onlineshops waren tagelang ausverkauft, weil Fans versuchten, halbwegs ähnliche Looks zu ergattern. Das zeigt: Was Cardi B trägt, wird zur Mode, egal wie verrückt es zuerst klingt.
Wusstest du, dass Cardi B’s Team monatelang nach der perfekten Bodysize für das Met Gala Kleid gesucht hat? Designer Thom Browne ließ extra eine neue Schneiderpuppe anfertigen, damit jedes Detail später wie angegossen sitzt. Einige Assistentinnen mussten sogar Nachtschichten einlegen, weil jede einzelne Perle einzeln angenäht wurde – ein Job, bei dem man neben Geduld auch starke Nerven braucht.
Eine ganz eigene Welt: Die Transportlogistik. Das Kleid selbst war zu groß für ein normales Auto. Also wurde ein extra großer Lieferwagen gemietet, in dem das „Kunstwerk“ hängend zum roten Teppich gefahren wurde – mit Bodyguards, damit ja nichts passiert. Apropos Bodyguards: Für den Auftritt am Red Carpet bekam Cardi B sogar eine eigene kleine Treppe, damit sie überhaupt elegant aussteigen konnte – so schwer und unhandlich war das Kleid zu tragen!
Noch mehr Spice: Nach großen Events werden solche stargespickten Outfits meist direkt ins Archiv transferiert. Viele Promi-Kleider bekommen nie mehr das Tageslicht zu sehen, sondern lagern in klimatisierten Katakomben. Thom Brownes rotes Federkleid hat hingegen Kultstatus erreicht: In Ausstellungen und sogar in Lehrbüchern für Mode-Schulen taucht es seitdem regelmäßig auf. Wer es mal im Original sehen will, muss eine Reise zur nächsten Ausstellung einplanen.
Und wie sieht's mit Kopien aus? Fashion-Häuser berichten immer wieder, dass nach einem Cardi B-Auftritt Massenproduktionen von ähnlichen Kleidern in Umlauf gebracht werden – so schnell, dass teils schon zwei Tage nach dem Event erste Fake-Versionen in Onlineshops auftauchen. Dieser “Cardi-Effekt” wird von Designern sehr ernst genommen, darum werden die originalen Schnitte und Details gut gehütet und geschützt.
Worauf solltest du achten, wenn du dich selbst mal an ein Moodboard à la Cardi B machen willst? Trend-Expertinnen raten, Mut zu zeigen. Kombiniere Stile, Farben oder Texturen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht zusammenpassen. Nutze Accessoires, die ein bisschen Drama ins Spiel bringen – große Ohrringe, origineller Kopfschmuck oder Schuhe, die den Rahmen sprengen. Entscheidend: Wohlfühlen ist Pflicht, sonst wirkt kein Look wirklich authentisch.
Cardi B steht für mehr als schrille Outfits. Ihre Mode unterstreicht eine Haltung: Selbstbewusstsein, Individualität und Afro-Latinx-Power, kombiniert mit einem Augenzwinkern. Genau das macht sie so spannend für Designer – und brachte ihr nicht nur auf Instagram, sondern auch auf Catwalks Bewunderung ein. Cardi B redet auch offen darüber, wenn ein Kleid unbequem oder schwer zu tragen ist. Das nimmt der Mode ein bisschen die Schwere.
Ihr Einfluss? Enorm. Viele Trendpieces, von XXL-Schleppen bis hin zu transparenten Body-Kleidern, kamen erst nach ihren Auftritten ins große Rampenlicht. Wer die Modewochen in Paris, New York und London verfolgt, sieht inzwischen viele Designs, die auf ihre Looks anspielen. Designer lassen sich auch gerne mal inspirieren – ein Kompliment, das nur wenigen Popstars je zuteilwurde.
Ihre Kooperation mit Marken wie Thom Browne, Mugler oder Versace zeigt, wie unterschiedlich sie Fashion versteht. Sie gibt immer wieder Newcomern eine Chance, indem sie Kleider von jungen, aufstrebenden Kreativen trägt – und zwar bewusst auf großen Bühnen. Das bringt nicht nur Publicity, sondern pusht manchmal auch ganze Karrieren in den Modehimmel. Wer weiß: Vielleicht ist der nächste große Star hinter Cardi Bs Look gerade noch Studentin an einer Modeschule und träumt heimlich davon, ihren ersten Promi einzukleiden?
Wer ein bisschen üben will, kann sich Inspiration leicht holen: Auf Social Media zeigen viele Nachwuchsdesigner inzwischen, wie sie ihre eigenen „Cardi B Dresses“ kreieren. Hashtags wie #BardiGangFashion oder #InspiredByCardi liefern massenhaft Ideen – von DIY-Projekten mit Strasssteinen bis zu Tüllmonstern fürs nächste Faschingsfest. Am Ende zählt, was Spaß macht und auffällt. Nötig sind keine Millionen – nur ein bisschen Kreativität und der Mut, bewusst die eigene Linie zu finden.
Das berühmte Kleid von der Met Gala hat es sozusagen geschafft: Es taucht in den wichtigsten Modearchiven auf und ist fester Bestandteil der Popkultur. Und die Antwort auf die große Frage „Wer hat Cardi B's Kleid designt?“ ist ein Mix aus Genialität, Teamarbeit und einer Prise Magie – und einem Designer, der sich traut, alles auf eine Karte zu setzen.
Wer jetzt selbst Lust bekommen hat, sein modisches Statement zu setzen, sollte nicht vergessen: Jedes Kleid, das von Herzen getragen wird, hat das Potenzial zum absoluten Hingucker. Also trau dich ruhig mal, etwas außerhalb der Norm zu wählen – siehe Cardi B. Wer weiß, vielleicht wirst ja auch du mit deinem Look zur nächsten Modelegende.
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