Cindy Crawford Doppelgängerin: Modell-Phänomene, Lookalikes und überraschende Ähnlichkeit

Gibt es jemanden, der so aussieht wie Cindy Crawford? Manche Leute suchen immer wieder nach dem einen Gesicht, das auffallend vertraut wirkt – aber nicht Cindy Crawford selbst ist. Schon seit Jahrzehnten taucht diese Fragen auf, seit die US-Ikone mit dem Leberfleck und der Mähne die Modelwelt veränderte. Das Faszinierende daran: Lookalikes lösen Faszination und manchmal auch Irritation aus. Aber wer steckt dahinter, wenn vom „Model, das wie Cindy Crawford aussieht“, die Rede ist?

Das Phänomen Cindy Crawford: Warum ihr Look so besonders ist

Cindy Crawford ist nicht einfach nur ein Supermodel geworden – sie wurde zum Symbol einer Ära. Ihr berühmter Leberfleck über der Lippe, die kantigen aber femininen Gesichtszüge, das voluminöse braune Haar und dieser leicht ironische Blick standen für einen neuen Frauentyp im Modebusiness der 1990er. Sie trickste das Einheitsgesicht aus und wurde weltbekannt, und das nicht nur dank der Covers der Vogue oder der Pepsi-Werbung. Das Bild von Cindy steht für Authentizität, Stärke, aber eben auch für einen Wiedererkennungswert, den man in der Mode sonst selten fand.

Jede Generation meint, ein einmaliges Gesicht vor sich zu haben – trotzdem, die Natur setzt sich durch: Doppelgänger tauchen immer wieder auf. Typische Merkmale wie die hohen Wangenknochen und das markante Kinn sind zwar individuell, aber nicht einzigartig. So kommt es, dass immer wieder Models auftauchen, die fast wie Cindy aussehen. In den 90ern wie heute vergleichen Redakteure, Instagram-Kommentatoren und sogar Fans auf der Straße Mädchen, die diesen Look haben, mit dem amerikanischen Superstar.

Das Interesse an Lookalikes ist übrigens kein neues Phänomen. Bereits in der Antike sprach man von sogenannten "Sosies", und moderne Forscher gehen davon aus, dass jede*r im Schnitt sieben Menschen hat, die einem zum Verwechseln ähnlich sehen könnten. In den sozialen Netzwerken entstehen daraus sogar kleine Karrieren, wenn ein Aussehen besonders auffällig ist.

Model-Lookalikes und echte Fälle: Wer ist die berühmte Doppelgängerin?

Wenn die Frage aufkommt „Wer sieht eigentlich aus wie Cindy Crawford?“, landen viele bei einem Namen: Gia Carangi. Sie war zwar ein Model der 70er und frühen 80er – und auch sie hatte den ikonischen, kantigen Look, der später an Cindy erinnern würde. In Wirklichkeit aber gibt es gleich mehrere Models, die den typischen Crawford-Vibe widerspiegeln.

In den letzten Jahren machte vor allem ein Gesicht Schlagzeilen: Kaia Gerber. Kaia ist Cindys eigene Tochter. Sie ist als Model durchgestartet, spätestens nachdem sie 2017 exklusiv für Calvin Klein lief. Sie hat den berühmten Leberfleck nicht, aber die Gesichtszüge sind nahezu identisch. Medien wie Vogue, Harper’s Bazaar und Elle überschlagen sich bis heute in Vergleichen. Mutter und Tochter auf einem Foto? Schwer zu sagen, wer hier wen spielt.

Doch auch verschiedene Models weltweit weckten „Crawford-Vergleiche“. Zum Beispiel: Alina Baikova, ukrainisches Model, das Anfang der 2010er für Marken wie Dior, Versace oder Marc Jacobs lief, wurde in Blogposts explizit als „die neue Cindy“ gehandelt. Auch das brasilianische Model Gabriela Brooks löste 2019 kurze Verwirrung aus, als ein Instagram-Foto viral ging, auf dem sie Cindy so ähnlich sah, dass Follower einen Filmausschnitt vermuteten. Aber keiner schaffte es so sehr wie Kaia Gerber, das Crawford-Erbe fortzuführen.

Ein weiteres Beispiel aus der Geschichte: Christy Turlington, Supermodel-Kollegin und enge Freundin von Cindy, wurde besonders in Schwarz-Weiß-Editorials oft verwechselt – vor allem wegen der fast identischen Frisur und dem Gesichtsschnitt. Ein ehrlicher Fehler? Vielleicht. Aber der Vergleich hat auch geholfen, beide Karrieren zu befeuern.

Wie wird ein Model zum Lookalike? Tipps aus der Branche und überraschende Fakten

Wie wird ein Model zum Lookalike? Tipps aus der Branche und überraschende Fakten

Berühmt zu werden, weil man einem Star ähnelt? Es klingt nach einem modernen Märchen. In der Modebranche aber sind Doppelgänger keine Seltenheit. Viele Managements suchen nach Gesichtern, die ein bisschen „retro“ wirken. Selbst Visagisten werden darauf trainiert, bestimmte Looks schnell zu stylen: Ein brauner Lippenstift, der markante Pony, und schwupps – ist der Cindy-Look komplett.

Möchtest du auf Social Media als Model oder Artist auffallen, weil du einem Supermodel ähnlich siehst? Der Weg führt oft über Hashtags wie #CindyCrawfordLookalike, ein robustes Portfolio, und die Bereitschaft, sich mit Stil-Referenzen auseinanderzusetzen. Profis empfehlen, mit Licht und Make-up zu experimentieren. Schon ein gut platzierter Leberfleck, ein starker Eyeliner und welliges Haar helfen gewaltig. Die clevere Kopie kommt allerdings nur dann an, wenn auch das Charisma stimmt – das bestätigen Modelagenturen immer wieder in Interviews.

Was viele nicht wissen: Ähnlichkeit ist im Modelbusiness längst zur Strategie geworden. Einige Modelagenturen haben sich sogar darauf spezialisiert, Werbekampagnen ausschließlich mit Doppelgängern berühmter Persönlichkeiten zu besetzen. Das Ziel? Aufmerksamkeit und virales Potenzial. Laut der renommierten Agentur „Lookalikes International“ gibt es pro Jahr hunderte Anfragen nach Models, die Stars ähneln. Besonders gefragt sind bekannte Gesichter von den 90ern.

Jahr Anzahl Anfragen weltweit Beliebteste Star-Lookalikes
2021 740 Cindy Crawford, Angelina Jolie
2022 890 Cindy Crawford, Kate Moss
2023 1020 Kate Moss, Cindy Crawford
2024 1155 Cindy Crawford, Harry Styles (bei Männern)

Auch in der Influencer-Szene tobt aktuell ein Hype um Lookalikes. Plattformen wie TikTok und Instagram zeigen täglich Tausende Clips und Slideshows – sei es aus Spaß, Karrierezwecken oder für professionelle Werbedeals.

Wie beeinflussen Model-Ähnlichkeiten Trends und Wahrnehmung?

Vielleicht kennst du diesen Augenblick: Du scrollst durch Feeds oder blätterst in einer Zeitschrift und hältst kurz inne, weil dir ein Gesicht erschreckend bekannt vorkommt. Diese Momente zeigen, wie sehr unser Gehirn auf Mustererkennung ausgelegt ist – und wie clever Modekampagnen damit spielen. Schauspieler und Models mit Ähnlichkeit zu berühmten Ikonen sorgen fast immer für Schlagzeilen. Der Trick dabei: Die Illusion bleibt im Kopf, der Wiedererkennungswert ist garantiert.

Interessant: Wer Cindy Crawfords Karriere wirklich verfolgt, weiß, dass sie diese Vergleiche mit Humor nimmt. Sie selbst postet Fotos von Kaia und grinst: „Ich hätte gern die Gene meines Mannes besser platziert!“ Die Nachfrage nach „natürlichen“ Looks boomt, besonders in Werbung und Editorials. Marken wie Versace oder Calvin Klein setzen auch 2025 bewusst auf Models, die klassische Supermodel-Vibes haben, weil dieser Look auf Social Media so gut konvertiert. Für Newcomer-Models kann das eine einzige Chance sein, mal neben dem originalen Star zu stehen – oder sogar die Cover zu zieren.

So sehr sich Stile und Schönheitsideale wandeln, das Funken-Gen der berühmten Supermodel-Gesichter bleibt gefragt. Digitales Retuschieren, Filter und AI-Technologien verschärfen das Phänomen: Heute ist der perfekte „Cindy-Look“ manchmal bereits einen Swipe entfernt. Aber spätestens, wenn neue Gesichter groß rauskommen, lebt der Mythos weiter – der Mythos vom Supermodel, das aussieht wie Cindy Crawford.

Ein Look, der nie aus der Mode kommt – sondern nur neue Gesichter findet.

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