Honorar Fashion Fotograf: Was kostet ein Modefotograf?

Du planst ein Fashion‑Shoot und fragst dich, welches Honorar ein professioneller Fashion Fotograf verlangt? Die Preise variieren stark und hängen von vielen Faktoren ab. In diesem Artikel erkläre ich dir, worauf du achten musst und wie du ein faires Angebot bekommst.

Was bestimmt das Honorar?

Erfahrung ist einer der größten Preis­treiber. Ein Fotograf mit einem breiten Portfolio und Kunden aus der Haute‑Couture verlangt mehr als ein Einsteiger, der gerade erst sein Portfolio aufbaut. Außerdem spielt der Projektumfang eine Rolle: Ein einfaches Look‑book für Social Media kostet weniger als ein aufwändiger Laufsteg‑Report, bei dem mehrere Sets, Models und Stylisten nötig sind.

Die Nutzungsrechte beeinflussen das Honorar stark. Willst du die Bilder nur für deine Website nutzen, bleibt das Honorar niedriger. Wenn du die Fotos für Print‑Ads, Magazine oder internationale Kampagnen verwenden willst, musst du höhere Lizenzgebühren einplanen. Frage immer nach, welche Rechte im Preis enthalten sind, und lass dir das schriftlich bestätigen.

Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung werden häufig extra berechnet, wenn das Shooting nicht in deiner Nähe stattfindet. Einige Fotografen inkludieren diese Kosten im Tagessatz, andere listen sie separat auf. Achte darauf, dass du genau weißt, was inklusive ist.

Technische Ausstattung spielt ebenfalls eine Rolle. Wenn du spezielle Lichtsetups, High‑End‑Kameras oder Drohnenaufnahmen brauchst, kann das den Preis erhöhen. Viele Fotografen haben ihr Equipment bereits im Honorar verpackt, aber bei außergewöhnlichen Wünschen können Zusatzkosten entstehen.

Post‑Production, also das Nachbearbeiten der Bilder, ist ein weiterer Kostenpunkt. Manche bieten nur ein leichtes Color‑Grading an, während andere umfangreiche Retusche, Freistellungen und Look‑Veränderungen leisten. Kläre im Vorfeld, wie viel Nachbearbeitung im Preis enthalten ist und wieviel du extra zahlen musst.

Tipps, um das beste Angebot zu finden

Erstelle zuerst ein klares Briefing: Welche Art von Fotos brauchst du? Wie viele Bilder, welchen Stil, welchen Verwendungszweck? Je genauer du deine Anforderungen formulierst, desto einfacher kann der Fotograf ein passendes Angebot machen.

Vergleiche mindestens drei Angebote, bevor du dich entscheidest. Achte nicht nur auf den Preis, sondern auch auf das Portfolio, Kundenbewertungen und die bereitgestellten Leistungen. Manchmal ist ein etwas höheres Honorar gerechtfertigt, wenn der Fotograf bereits Erfahrung in deiner Branche hat.

Verhandle über die Lizenz‑ und Nutzungsrechte. Oft lässt sich die Dauer oder das geografische Gebiet reduzieren, um das Honorar zu senken. Wenn du die Bilder nur für eine Online‑Kampagne brauchst, kannst du den Preis deutlich niedriger halten.

Setze ein realistisches Budget fest und kommuniziere es offen. Viele Fotografen sind bereit, Paketlösungen zu schnüren, die zu deinem Budget passen, zum Beispiel ein halber Tag mit reduzierter Nachbearbeitung.

Schließe immer einen schriftlichen Vertrag ab. Darin sollten Honorar, Zahlungsmodalitäten, Liefertermine, Rechte und Stornierungsbedingungen festgehalten werden. So schützt du dich vor unerwarteten Kosten.Zusammengefasst: Das Honorar eines Fashion Fotografen hängt von Erfahrung, Projektumfang, Nutzungsrechten, Reisekosten, Equipment und Nachbearbeitung ab. Mit einem klaren Briefing, dem Vergleich mehrerer Angebote und einer guten Verhandlungsstrategie findest du das passende Preis‑Leistungsverhältnis für dein Mode‑Projekt.

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