Kameramarkt 2025: Aktuelle Trends, Marken & Kauf‑Tipps

Der Kameramarkt in Deutschland bewegt sich schneller als je zuvor. Neue Sensor‑Technologien, knappere Lieferketten und Streaming‑Bedürfnisse bestimmen, was heute im Laden liegt. Wenn du gerade überlegst, welche Kamera du dir zulegen sollst, gibt dir dieser Überblick einen klaren Fahrplan.

Marktgrößen & aktuelle Trends

Im letzten Jahr haben Canon und Nikon zusammen etwa 55 % des Verkaufsvolumens gehalten. Sony hat stark nachgerüstet und liegt jetzt bei rund 30 %, vor allem dank seiner spiegellosen Vollformat‑Kameras. Ein Trend, der nicht zu übersehen ist: Mehr Kunden kaufen spiegellose Systeme, weil sie leichter und kompakter sind, aber die Bildqualität von DSLRs immer noch schätzen.

Ein zweiter Trend ist die wachsende Nachfrage nach Video‑Funktionen. Viele Hobby‑YouTuber und professionelle Filmemacher verlangen 4K‑60fps, Log‑Profile und gute Autofokus‑Performance im Video‑Modus. Deshalb steigen die Verkaufszahlen von Modellen wie der Sony A7 IV oder der Canon R6 Mark II, die beide stark auf Video ausgerichtet sind.

Preislich sieht man eine klare Spaltung: High‑End‑Modelle über 3 000 €, Mittelklasse zwischen 1 000 € und 2 000 € und durchaus brauchbare Einsteigermodelle unter 800 €. Das bedeutet, dass du je nach Budget immer noch eine passende Wahl hast.

Wichtige Marken im Vergleich

Canon punktet nach wie vor mit einem großen Objektiv‑Ökosystem und einem bekannten Farbstil. Wenn du bereits Canon‑Glas besitzt, ist das ein starkes Argument für die neue EOS‑R‑Serie. Nikon glänzt mit exzellenten Low‑Light‑Leistungen, besonders die Z‑Series‑Kameras zeigen beeindruckende ISO‑Werte.

Sony hat den Durchbruch bei spiegellosen Vollformat‑Kameras geschafft. Die BSI‑Sensor‑Technik liefert geringe Bildrauschen bei hohen ISO‑Werten, und das System ist wegen seiner schnellen Elektronik bei vielen Profis beliebt. Fujifilm bietet mit der X‑Series eine starke APS‑C‑Alternative, die besonders für Street‑Fotografie und Farbdarstellung geschätzt wird.

Wenn du ein knappes Budget hast, lohnt sich ein Blick auf die Nikon Z 30 oder die Canon EOS R50. Beide sind preisgünstig, aber nicht schlechter als ältere DSLRs. Sie bringen moderne Elektronik, gute Video‑Funktionen und leichte Gehäuse mit.

Ein weiteres Detail, das oft übersehen wird: Der Service‑ und Garantie‑Support. Canon und Nikon betreiben in Deutschland ein dichtes Netz von Service‑Centern, während bei Sony oft der Online‑Support ausreicht, aber die Rücksendung etwas länger dauern kann.

Abschließend ein kurzer Praxis‑Check: Wenn du vor allem Fotos im Studio machst und viele Festbrennweiten nutzt, ist Canon wahrscheinlich die beste Wahl. Für Outdoor‑ und Low‑Light‑Szenen lohnt sich Nikon. Wenn Video dein Hauptfokus ist, greif zu Sony.

Jetzt bist du besser gerüstet, um im Kameramarkt die richtige Entscheidung zu treffen. Schau dir die aktuellen Testberichte an, prüfe dein Budget und überlege, welche Funktionen du wirklich brauchst – dann kannst du ohne Zweifel die passende Kamera auswählen.

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