Fotografie Recht: Was du über Urheberrecht, Bildrechte und Lizenzierung wissen musst

Wenn du Fotos machst, besitzt du automatisch das Fotografie Recht, Das Recht, als Urheber über die Nutzung deiner Bilder zu entscheiden. Auch bekannt als Urheberrecht, schützt es deine kreative Arbeit – egal ob du ein Porträt, eine Modeaufnahme oder ein Straßenfoto gemacht hast. Du bist der Herr über dein Bild. Niemand anderes darf es kopieren, verkaufen oder in einer Werbung verwenden – ohne deine Zustimmung.

Doch hier kommt der Haken: Wenn du jemanden fotografierst, hast du nicht automatisch das Recht, sein Gesicht zu nutzen. Das Bildrecht, Das Recht, ein abgebildetes Person zu veröffentlichen. Auch bekannt als Persönlichkeitsrecht, liegt bei der abgebildeten Person. Das bedeutet: Selbst wenn du das Foto selbst gemacht hast, brauchst du eine Einwilligung, wenn du es öffentlich zeigst – besonders für Werbung oder Online-Verkauf. Das hat schon viele Fotografen teuer zu stehen gekostet, wie der Fall mit Cardi B zeigt, wo ein Bild ohne Lizenz für eine Kampagne genutzt wurde. Und auch bei Balenciaga wurde ein Fotograf wegen missbräuchlicher Nutzung verklagt. Es geht nicht nur um deine Kamera, sondern um deine Verantwortung.

Du musst auch aufpassen, wo du fotografierst. In Deutschland darfst du nicht einfach in Geschäften, Privathäusern oder bei Veranstaltungen schießen – besonders wenn du die Bilder später verwendest. Die DSGVO Fotografie, Die Regelung, die den Umgang mit personenbezogenen Daten wie Gesichter oder Namen schützt. Auch bekannt als Datenschutzrecht, verlangt klare Einwilligungen, wenn du Fotos von Menschen nutzt, die identifizierbar sind. Das gilt auch für Hochzeiten, Events oder Portrait-Sessions. Wenn du die Bilder auf deiner Website zeigst, brauchst du schriftliche Zustimmung. Ohne sie riskierst du Abmahnungen – und das kann schnell mehr kosten als dein gesamter Fotografie-Job.

Und was ist mit Stockfotos? Wenn du deine Bilder verkaufen willst, musst du wissen, was du wirklich verkaufst. Du verkaufst keine Fotos – du verkaufst eine Foto Lizenz, Die Erlaubnis, ein Bild unter bestimmten Bedingungen zu nutzen. Auch bekannt als Nutzungsrecht. Du behältst das Urheberrecht, gibst aber jemandem das Recht, es zu verwenden – etwa für eine Webseite, ein Poster oder eine Werbung. Aber nur, wenn du alle nötigen Freigaben hast: von den abgebildeten Personen, von den Orten, von eventuell sichtbaren Marken oder Kunstwerken. Ein Bild mit einem Logo im Hintergrund? Ohne Genehmigung des Markeninhabers ist es riskant. Ein Bild mit einem fremden Kunstwerk? Auch das kann ein Problem sein.

Du bist kein Anwalt – aber du musst diese Grundlagen kennen, sonst verlierst du nicht nur Geld, sondern auch deine Arbeit. Du hast Rechte – und du hast Pflichten. Die meisten Fotografen lernen das erst, wenn sie in eine Rechtsfalle tappen. Du kannst das vermeiden. In den folgenden Artikeln findest du konkrete Fälle, die zeigen, wie andere Fotografen ihre Rechte durchgesetzt haben – oder verloren haben. Du erfährst, wie du Verträge schreibst, wie du Einwilligungen einholst und wie du dich vor Abmahnungen schützt. Kein juristischer Jargon. Nur das, was du wirklich brauchst, um deine Fotos sicher zu nutzen – und zu verkaufen.

Wer ist der Mann, der Cardi B verklagt? Der Fall mit dem Modefotografen

Cardi B wurde von Modefotograf Brandon Seng verklagt, weil sie ein von ihm erstelltes Foto ohne Genehmigung auf Social Media veröffentlichte. Der Fall zeigt, wie wichtig Urheberrechte in der Fashion-Fotografie sind - und dass Berühmtheiten nicht über dem Gesetz stehen.

Mehr erfahren...

© 2025. Alle Rechte vorbehalten.