Ein Objektiv, das Licht auf den Sensor deiner Kamera fokussiert und damit die Bildqualität entscheidend beeinflusst. Auch bekannt als Kameraobjektiv, ist es das wichtigste Teil deiner Ausrüstung – nicht die Kamera selbst. Viele denken, dass eine teure Kamera automatisch bessere Fotos macht. Doch wer das glaubt, verwechselt den Rahmen mit dem Gemälde. Ein gutes Objektiv kann selbst mit einer günstigen Kamera atemberaubende Bilder liefern. Ein schlechtes Objektiv verwandelt selbst die teuerste Spiegelreflex in eine teure Spielzeugkamera.
Die Preise für Objektive reichen von unter 100 Euro bis über 3.000 Euro. Aber was unterscheidet sie wirklich? Es geht nicht um Megapixel, nicht um Marke, nicht einmal um die Anzahl der Linsenelemente. Es geht um Bildqualität, die Schärfe, Kontraste und Farbtreue, die ein Objektiv auf den Sensor projiziert. Ein günstiges 50-mm-Objektiv von Canon oder Nikon kann bei offener Blende genauso scharf sein wie ein 2.000-Euro-Objektiv – wenn du es richtig einsetzt. Der Unterschied zeigt sich erst bei extremen Bedingungen: bei schwachem Licht, bei extremen Zoomstufen oder wenn du tausende Bilder pro Jahr machst. Für die meisten Hobbyfotografen ist das nicht relevant.
Und dann ist da noch der Canon vs Nikon, der oft als Wettstreit zwischen zwei Marken dargestellt wird, aber in Wirklichkeit nur eine Frage der Handhabung und des Systems ist. Beide bieten exzellente Objektive. Die Entscheidung sollte nicht vom Preis, sondern von deinem Stil abhängen. Willst du leicht und schnell arbeiten? Dann wähle ein leichtes Objektiv mit gutem Autofokus. Willst du extreme Detailtreue bei Landschaften? Dann brauchst du ein hochauflösendes Objektiv – aber nicht unbedingt das teuerste. Die meisten Profis wechseln nicht wegen des Preises, sondern wegen der Optik. Und die ist oft in mittelpreisigen Linsen zu finden.
Was du wirklich brauchst, ist ein Objektiv, das zu dir passt – nicht zu dem, was andere haben. Ein 35-mm-Objektiv für Streetfotografie, ein 85-mm für Portraits, ein 24-70-mm für alles dazwischen. Du musst nicht alles haben. Du musst nur wissen, was du brauchst. Und dann musst du lernen, es zu benutzen. Die meisten teuren Objektive bleiben in der Tasche, weil ihre Besitzer nicht wissen, wie sie sie nutzen sollen. Die besten Bilder entstehen nicht mit dem teuersten Glas, sondern mit dem, das du täglich in der Hand hältst.
Unten findest du Artikel, die genau das untersuchen: Was Objektivpreise wirklich bedeuten, wie du sie mit deiner Fotografie verknüpfst und warum du oft weniger Geld ausgeben kannst – und trotzdem bessere Bilder machst.
Nikon-Objektive sind teurer, weil sie robuster, langlebiger und mit hochwertigerer Technik gebaut sind. Im Vergleich zu Canon setzen sie auf Metallgehäuse, besseres Glas und präzisere Mechanik - für Profis, die ihr Equipment jahrelang nutzen.
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