Jackie Nickerson ist kein unbekannter Name, wenn du dich für Fashion‑Fotografie interessierst. Er arbeitet regelmäßig für Vogue Australia und hat dort einige der auffälligsten Covers und Editorials geschaffen. In diesem Artikel erfährst du, warum seine Arbeit so beliebt ist und was du daraus lernen kannst.
Nickerson beginnt jedes Shooting mit einem klaren Konzept. Er fragt sich, welche Geschichte das Bild erzählen soll und welche Farben am besten zur jeweiligen Kollektion passen. Dann wählt er Locations, die das Konzept unterstützen – oft ungewöhnliche Orte wie alte Fabrikhallen oder urbane Graffiti‑Wände. Das gibt den Bildern einen authentischen, leicht rauen Look, den Vogue Australia liebt.
Ein weiterer Trick ist seine Lichtsetzung. Er mischt natürliches Licht mit gezielten Blitzlampen, um Schatten zu kontrollieren und Highlights zu betonen. Dabei nutzt er oft Reflektoren, um das Licht sanft zu streuen. Das Ergebnis sind Fotos, die gleichzeitig dramatisch und natürlich wirken.
Modelwahl spielt bei ihm eine große Rolle. Er sucht nach Persönlichkeiten, die nicht nur gut aussehen, sondern auch eine klare Ausstrahlung haben. Das macht die Portraits lebendig und lässt den Betrachter eine Verbindung spüren.
1. Klares Konzept: Bevor du die Kamera ansetzt, notiere in ein paar Sätzen, welche Geschichte du erzählen willst. Das hilft dir, Entscheidungen schneller zu treffen.
2. Location‑Scouting: Geh raus und such nach ungewöhnlichen Orten in deiner Nähe. Auch ein leerer Parkplatz kann mit dem richtigen Licht spannend wirken.
3. Lichtmix: Nutze das Tageslicht, wo es möglich ist, und ergänze es mit einem einfachen Softbox‑Blitz. Ein kleiner Reflektor aus Alufolie reicht oft aus, um Schatten zu mildern.
4. Model‑Kommunikation: Sprich mit deinem Model, bevor du fotografierst. Erkläre das Konzept und ermutige es, eigene Ideen einzubringen. Das schafft mehr Natürlichkeit.
5. Post‑Processing: Halte die Bearbeitung minimal. Nickersons Stil lebt von klaren Farben und feinen Kontrasten. Ein leichter Sättigungs‑Boost und ein bisschen Schärfen reichen meist.
Wenn du diese Schritte in deine Arbeit integrierst, bekommst du Bilder, die sich von gewöhnlichen Snapshots abheben. Jackie Nickerson zeigt, dass gutes Fashion‑Photography nicht nur teure Ausrüstung erfordert, sondern ein starkes Konzept, gutes Licht und ein Gespür für Stimmung.
Abschließend: Schau dir ein paar seiner Vogue‑Artikel an, analysiere, was dir auffällt, und probiere die Techniken selbst aus. Mit etwas Übung wirst du merken, wie sich deine Arbeiten sofort professioneller anfühlen.
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